Seelen Striptease

SST215 – 7 Schritte zur Sex-Göttin

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SST215 – 7 Schritte zur Sex-Göttin

Du hast schon länger Lust, dich mit deiner Sexualität auseinanderzusetzen und in diesem Bereich dazuzulernen? Vielleicht ausgelöst durch Schwierigkeiten in deiner Partnerschaft? Vielleicht weil du dein Single-Leben nutzen möchtest, um dich selbst zu erkunden. Oder vielleicht weil du spürst, dass es da noch mehr gibt? Dann hilft dir der heutige Artikel bestimmt weiter. Ich teile mit dir meine 7 Schritte zur Sex-Göttin und gebe dir einiges an Inspiration für deinen Forschungsweg, sodass du direkt loslaufen kannst, um deine Sexualität zum Positiven zu verändern.

Schritt 1: Entwickle (ein neues) Körperbewusstsein

Die Basis für eine erfüllte Sexualität ist deine Fähigkeit, deinen eigenen Körper wahrzunehmen und dich in ihm wohlzufühlen. Das heißt, du brauchst erstmal eine Verbindung zu dir selbst. Beginne damit, dich zu fragen, wie du dich in deinem Körper fühlst. Wie fühlt sich dein Herzraum an, wie fühlt sich dein Beckenraum an? Was kannst du spüren und wahrnehmen? Ist da Enge oder Weite, vielleicht irgendwo Schmerz oder Verkrampfung? Oder sind da wohlig warme Gefühle? Nimm dir Zeit, spür in dich hinein und mach dir Notizen. Schreibe dir auf, wie dein Ist-Zustand ist und wie sich das Körpergefühl anfühlen soll, das du dir wünschst.

Schritt 2: Geh in die Praxis!

Von Nichts kommt Nichts. Wenn du dir ein neues oder besseres Sexleben wünschst, dann darfst du Dinge aktiv ausprobieren und verändern. Das bedeutet, du darfst beginnen zu üben. Dazu brauchst du keinen Partner bzw. keine Partnerin. Nimm dir erstmal Zeit, dich selbst zu erforschen – und zwar durch bewusste Selbstberührung. Damit meine ich nicht gleich Masturbation, sondern im ersten Schritt einfach nur ein neugieriges Berühren deines Körpers. Kannst du dir mal bewusst über die Wange streicheln, dich sanft eincremen oder dich selbst massieren? Es fühlt sich vielleicht anfangs komisch an, dich selbst anzufassen und zu massieren, doch es bringt dich in den Körperkontakt und fördert die Verbindung zu dir selbst. Fang an, kreativ herumzuprobieren und nimm dir täglich dafür Zeit. Lerne, dich selbst zu begehren!

Schritt 3: Erstelle deine Sex-Körperlandkarte

Im Sexological Bodywork gibt es eine Methode, die sich Mapping nennt. Map bedeutet Landkarte – das heißt, mit dieser Methode erstellst du eine Landkarte deines Körpers. Du berührst dich an unterschiedlichen Stellen auf unterschiedliche Weise und nimmst völlig wertfrei wahr, wie sich was anfühlt. Mit der Zeit wirst du herausfinden, was dir besonders gut gefällt, was deine sensiblen Punkte sind, welche Bewegungen und Berührungen du magst, usw. Gefallen dir zum Beispiel langsame oder eher schnelle Berührungen? Welcher Druck ist der richtige? Magst du gerne an vielen Stellen gleichzeitig berührt werden oder nur an einer? Liebst du es, Fingernägel zu spüren oder magst du lieber das Streichen mit der ganzen Hand? Probiere aus, nimm dir Zeit und mach dir immer wieder Notizen darüber, was du rausgefunden hast. 

Schritt 4: Erkenne deine Sex-Dynamik

Wir alle haben unterschiedliche Persönlichkeiten und entwickeln deshalb mit der Zeit gewisse Beziehungs- und damit auch Sex-Muster. Wenn du deine Sexualität verändern möchtest, lohnt es sich, diese Muster zu hinterfragen. Reflektiere deine bisherigen Beziehungen und sexuellen Erlebnisse und frag dich: Bin ich eher die Person, die immer gibt, oder die, die immer nimmt? Fühle ich mich nach dem Sex oft ausgenutzt oder benutze ich Sex, um mich besser zu fühlen? Bin ich häufig auf die andere Person fixiert und komme selbst zu kurz, oder ist es genau umgekehrt? Sei hier ehrlich zu dir selbst – und dann schau, wie du deine Muster eventuell bewusst durchbrechen kannst. Was würde passieren, wenn du mal genau das Gegenteil tätest?

Schritt 5: Sensibilisiere deinen Körper

Wenn du bereits eine Sex-Körper-Landkarte erstellt hast und ein tieferes Körperbewusstsein entwickelt hast, dann kannst du auch damit beginnen, dich bewusst zu sensibilisieren. Sehr viele Frauen haben beispielsweise an ihrem Körper taube Stellen, wo sie nicht so viel fühlen. Zum Beispiel innerhalb der Vagina, an den Brüsten, usw. Du kannst durch sehr bewusste, langsame Bewegungen lernen, diese Stellen wieder zu sensibilisieren und damit neue Nervenverbindungen zu schaffen. Das braucht Zeit und Geduld. Vor allem, wenn du dich bisher eher überstimuliert hast (beispielsweise durch viel harten Sex, durch Vibratoren oder Womanizer), kann es eine Weile dauern, bis du sanfte und zarte Berührungen wieder wahrnimmst. Doch die Arbeit lohnt sich!

Schritt 6: Geh das Thema aus der psychologischen Sicht an

Frage dich, was dich zum Sex motiviert. Was sind deine Glaubenssätze im Bezug auf Sexualität? Was hast du bisher erlebt, das dich dazu gebracht hat, diese Glaubenssätze zu entwickeln? Gibt es Schattenthemen deine Sexualität betreffend? Hast du vielleicht traumatische Erfahrungen gemacht? Wenn du spürst, dass hier eventuell viele Themen im Verborgenen liegen, lass dir von einem Coach oder einer Therapeutin helfen und arbeite diese Dinge auf. 

Schritt 7: Bleib dran!

Erfüllte Sexualität entsteht nicht von heute auf morgen! Es braucht Zeit und Geduld, Themen anzusehen und aufzuarbeiten, ein neues Körperbewusstsein zu entwickeln, neue Nervenverbindungen zu schaffen und alte Dynamiken zu durchbrechen. Je mehr du es schaffst, mit Neugier und einem kindlichen Forschergeist an das Thema ranzugehen, desto leichter werden dir Veränderungen gelingen. Versuche, den Prozess nicht zu bewerten! Und hole dir Unterstützung, wenn du welche brauchst. 

Zum Beispiel durch mein ‘Explore Your Sex’-12-Wochen-Online-Mentoring! Es startet wieder am 21. September und wir werden uns mit all den hier genannten Schritten im Detail beschäftigen. In 7 Modulen lernst du alles, was ich dir in diesem Artikel kurz vorgestellt habe – und du wirst dabei live begleitet von mir und kannst dich mit 14-16 anderen tollen, neugierigen Frauen austauschen.

Das ‘Explore Your Sex’-Mentoring findet in diesem Rahmen vermutlich das letzte Mal statt. Denn ab September wird es den ‘Explore Your Sex’-Kurs auch als Selbstlerner-Kurs zu kaufen geben. Wenn du also spürst: “YES! Es ist Zeit!”, dann melde dich am besten rasch an!

Ich freu mich auf dich, deine Kathrin! ❤️

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