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SST230 – Intimrasur: Wie rasiert ihr euch?
Rasieren, wachsen, lasern, epilieren, Vollbusch… Mädels: Wie sieht eigentlich euer Intimbereich aus? Heute soll es mal um das – vielleicht noch immer – Tabuthema Intimrasur gehen. Ich erzähle euch, wie ich selbst mich früher rasiert habe und was mir heute wichtig ist. Außerdem gibt’s ein paar Erfahrungsberichte aus meiner Arbeit als Sexological Bodyworkerin und Tantra-Coach.
Intimrasur: Hauptsache glatt
Das war seit der Pubertät mein Motto. Ich war ziemlich frühpubertär – hatte schon mit 11 meine Tage und mit 12 einen Busen. Seit ich denken kann, hab ich mich rasiert. Ich hab dabei nicht gewartet, bis ich mal Sex hatte und auch nicht, bis ich einen richtigen Busch hatte. Sondern ich hab einfach von dem Tag an, wo ich ein paar Haare bekam, sofort losrasiert. Ich weiß nicht, ob ich das heute nochmal so machen würde. Aber damals war es halt die Mode. Auch Achseln und Beine hab ich komplett glattrasiert.
Ein kleiner Strich
Als ich so Anfang 20 war, gab es dann – Gott sei Dank – einen neuen Trend. Es ‚durften‘ jetzt auch ein paar Haare im Intimbereich stehenbleiben. Von da an hab ich sicherlich mehrere Jahre lang immer einen kleinen Strich stehen lassen. Für die Intimrasur hab ich mir meistens einen Männerrasierer gekauft, weil ich der Meinung bin, dass die wesentlich besser sind als Frauenrasierer. (Schreibt mir dazu gerne mal eure Erfahrung! Sieht das jemand ähnlich?) Außerdem hab ich vor Jahren einen elektrischen Rasierer mit Epilieraufsatz bekommen, den ich heute immer noch habe. Damit habe ich dann auch begonnen, meine Beine zu epilieren. Einfach weil es bequemer ist, mehrere Wochen lang Ruhe zu haben.
Ich fühl‘ mich wohl mit Haaren
Mittlerweile halte ich es so, dass ich meine Beine immer noch epiliere. Unter den Achseln und im Intimbereich trimme ich jedoch nur noch. Das heißt, ich lasse die Haare so ca. 1,5 Zentimeter lang stehen und mache mir quasi eine gepflegte, schöne ‚Frisur‘. Auf den Venuslippen und am Eingang der Vagina mach ich die Haare kürzer – vor allem, weil ich von meinem Partner das Feedback kriege, dass er dann das Lecken angenehmer findet. Aber am Venushügel dürfen sie ruhig etwas länger sein. Das finde ich persönlich am schönsten und damit fühle ich mich wohl.
Unterschied von Frau zu Frau
Durch meine Arbeit als Sexological Bodyworkerin und Tantra-Coach sehe ich natürlich mega viele Frauen auch untenrum nackt und es ist so spannend zu sehen, dass jede Frau sich anders wohlfühlt. Manche sind komplett glatt, andere ‚gestylt‘, manche wachsen oder lasern und manche lassen an bestimmten Stellen Haare stehen und an anderen nicht. Ich finde diese Abwechslung total cool und ich mag es auch, mich über das Thema Intimrasur auszutauschen. Denn im Endeffekt gibt es hier kein ‚Schön‘ oder ‚Hässlich‘. Sondern nur ein ‚Das entspricht mir‘ und ein ‚Das entspricht mir nicht‘. Wenn dich das Thema Intimrasur also noch verunsichert: Vertrau dir selber und probiere aus, womit du dich wohlfühlst. Denn auch Männer stehen auf völlig unterschiedliche Dinge. Orientiere dich hier nicht an Trends oder an Pornos oder daran, was du denkst, dass dein Partner toll findet. Sondern schau, was sich für dich richtig anfühlt. (Das gilt übrigens für alle Bereiche im Leben… 😉 )
Ich hoffe, dieser Artikel konnte dich ein bisschen inspirieren und dir Unsicherheiten nehmen.
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deine Kathrin ❤️
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