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SST207 – Was ist Sexological Bodywork?
„Kathrin, was genau ist eigentlich Sexological Bodywork?“, „Sind Sexological Bodywork und Tantra dasselbe?“, „Was passiert genau in einer Sexological Bodywork Session?“ Diese und ähnliche Fragen erreichen mich megaoft auf Instagram oder per Mail. Vor allem, wenn Frauen sich für meine Retreats interessieren und nicht wissen, was auf sie zukommt. Deshalb erkläre ich euch heute die wichtigsten Punkte des Sexological Bodywork.
Somatisches Sexualcoaching
Das ist die deutsche Übersetzung des Begriffs ‚Sexological Bodywork‘. Somatisch wiederum bedeutet körperorientiert. Was das Sexological Bodywork also ausmacht, ist das direkte körperliche Arbeiten. Wir versuchen nicht, Themen oder Blockaden im Kopf und auf der kognitiven Ebene anzugehen, sondern direkte körperliche Erfahrungen zu machen, die sich unser gesamtes System merken und abspeichern kann. Wie funktioniert das?
Vorgegebener Ablauf
Indem wir uns zuerst zusammensetzen und der Klient bzw. die Klientin in einem Vorgespräch erzählt, woran er/sie gerne arbeiten möchte bzw. was die Herausforderungen in der Sexualität sind. Danach folgt eine mindestens einstündige Session, in der wir direkt am Körper arbeiten und verschiedene Techniken anwenden. Zum Abschluss gibt es ein Nachgespräch, in dem wir festhalten, welche Erkenntnisse der Klient/die Klientin gemacht hat. Das bedeutet, eine einzelne Sexological Bodywork Session kann schon mal zwei bis drei Stunden dauern.
Klare Rollen
Im Sexological Bodywork gibt es außerdem eine sehr klare Rollenverteilung: Die Sessions finden zwischen einem Sexological Bodyworker und einem Klienten/einer Klientin statt. Der Sexological Bodyworker ist dabei sowas wie ein Coach. Er ist immer vollständig bekleidet und arbeitet mit Handschuhen. Der Klient/Die Klientin liegt während der Session auf einer Massageliege. Angewendet werden unterschiedliche Methoden und Konzepte, die immer genau erklärt werden. Eine Sexological Bodywork Session kann unterschiedliche Fokuspunkte haben: Beispielsweise das Lösen von Verspannungen, Schmerzpunkten oder Taubheit an den Genitalien, das Erforschen der Lustzentren, die Auseinandersetzung mit der eigenen sexuellen Identität und Motivation, usw. Während der Session werden zu jeder Zeit die Bedürfnisse und Grenzen des Klienten/der Klientin gewahrt.
Sexological Bodywork vs. Tantra
Im Gegensatz zum Tantra sind also beim Sexological Bodywork die Rollen anders verteilt. Während wir im Tantra auf Augenhöhe arbeiten (beide Personen sitzen bzw. liegen auf einem Futon am Boden, beide sind nur mit einem Tuch bekleidet oder nackt…), ist im Sexological Bodywork ganz klar, dass eine Person coacht und die andere ein Coaching empfängt. Anders als im Tantra geht es im Sexological Bodywork nicht um Gefühle, um seelische Verbundenheit oder Spiritualität, sondern um rein wahrnehmungsbasierte Körperarbeit.
Werde deine eigene Sexological Bodyworkerin
Ich habe jahrelang selbst sehr intensiv und häufig Sexological Bodywork Sessions angeboten. Mittlerweile jedoch habe ich mein ‚Zuhause‘ im Gruppencoaching gefunden und lasse dort alle wichtigen Methoden des Sexological Bodywork einfließen. So hast du die Chance, zu weitaus günstigeren Preisen als den Einzelsessions, weitaus mehr Input zu bekommen, den du nach und nach in deinem Tempo und mit deinem Partner/deiner Partnerin umsetzen kannst.
Mein ‚Tantra meets Sexological Bodywork‘-Retreat, das von 8.-12. Juli in der Nähe von Berlin stattfindet, ist zum Beispiel eine wundervolle Gelegenheit, die Anwendungsbereiche des Sexological Bodywork kennenzulernen. Es gibt noch 4 freie Plätze – du kannst dich direkt hier anmelden!
Ich freue mich sehr, wenn du Lust hast, dabei zu sein!
Deine Kathrin ❤️
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