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SST259 – Gesundheitsupdate: Insulinresistenz
Frisch zurück aus dem Urlaub in Korsika dachte ich, es wäre doch mal wieder an der Zeit für ein kleines Gesundheitsupdate. Heute erzähle ich euch, wie es mir gelungen ist, die letzten Wochen meine Ernährung umzustellen. (Trotz Urlaub!) Und ihr erfahrt, warum ich denke, dass mein Zyklus – wieder mal – durcheinander gekommen ist.
Stress im Leben – Stress im Zyklus
Eigentlich war in der letzten Zeit alles wunderbar eingespielt mit meinem Zyklus. Das verriet mir auch mein Persona-Computer, der meinen Eisprung verlässlich anzeigte. Die Zwischenblutungen, die ich lange hatte, waren komplett weg und meine Periode kam wieder regelmäßig. Da seit Anfang dieses Sommers der Persona-Computer, den ich zur natürlichen Verhütung nutze, nicht mehr produziert wird, bin ich auf den Clearblue-Computer umgestiegen. Und dieser hatte es in den letzten Monaten echt schwer, meinen Zyklus zu tracken. Das lag aber weniger am Computer, sondern mehr an meinem Zyklus. Der war seit Juli nämlich – sagen wir’s wie’s ist – wieder komplett im Eimer. Eine Blutung schon am 11. Tag, dann zwei Wochen lang durchgeblutet, der nächste Eisprung erst am 17. Tag. Chaos pur! Aber für das Chaos gibt’s auch einen Grund. Nämlich meine Insulinresistenz – die ziemlich viel Stress bei mir ausgelöst hat…
Insulinresistenz: Keine Medikamente mehr
Ich merke ganz stark, wie sehr mein Zyklus auf stressige Zeiten in meinem Leben reagiert. Ist das bei euch auch so? Nachdem ich die Diagnose Insulinresistenz erhalten habe, ging es mir natürlich erstmal psychisch ziemlich mies. Dann sollte ich auch noch das Medikament Metformin ausprobieren, das mir angeblich helfen sollte, die Insulinresistenz in den Griff zu kriegen. Doch leider bewirkte es das Gegenteil. Ich hatte wochenlang mit extrem starker Übelkeit zu kämpfen. Mehrmals wachte ich in der Nacht schweißgebadet, mit Durchfall und starken Kreislaufproblemen auf. Mein Zyklus reagierte auch total darauf und kam völlig aus dem Gleichgewicht. Bis ich dann nach mehreren Wochen (gemeinsam mit meiner Ärztin) beschlossen habe, das Medikament wieder abzusetzen. Mein Zyklus hat sich seither noch nicht wieder ganz eingependelt. Aber ich hoffe, dass das bald passiert.
Ernährung umstellen im Urlaub
Denn ich gebe wirklich alles, was ich kann, um meine Insulinresistenz wieder umzukehren und ganz gesund zu werden. Dafür habe ich es sogar im Urlaub durchgezogen, auf meine Ernährung zu achten. Gut, das ging mal besser, mal schlechter – und nicht ohne so manche Herausforderung namens ‚Pain au chocolat‘. Doch im Großen und Ganzen bin ich stolz auf mich. Mithilfe des Buches ‚Der Glucose-Trick‘ ist es mir gelungen, einige neue Gewohnheiten recht schnell in meinen Alltag zu integrieren. Ich esse jetzt immer ein herzhaftes Frühstück, um meinen Blutzuckerspiegel am Morgen nicht gleich in die Höhe zu katapultieren. Dann versuche ich, zu jeder Mahlzeit einen Löffel Apfelessig zu trinken und jeweils eine große Gemüse-Vorspeise zu essen. Und ich bewege mich wieder viel regelmäßiger. Die Effekte sind natürlich nicht über Nacht zu sehen, aber generell spüre ich, dass ich mich gesünder und fitter fühle. Ich bin sogar mit 2 Kilo weniger von einem 5-Wochen-Urlaub in Korsika zurück gekommen. Krass, oder?
Gut zu mir selbst…
Alles in allem also geht es mir ganz okay. Auch wenn natürlich nicht alles perfekt ist. Aber so ist das im Leben – man kommt in Balance, man gerät wieder außer Balance. Wenn ich in den letzten Jahren eines gelernt habe, dann ist es: Meine Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen und auch immer wieder darauf zu vertrauen, dass der Körper zurück zu einem balancierten Zustand findet. Mich nicht immer gleich psychisch fertig zu machen, wenn neue Herausforderungen (oder Diagnosen) auf mich zukommen. Sondern auch in diesen schwierigen Zeiten möglichst gut zu mir selbst zu sein. Denn alles andere bringt eh nix!
Ich hoffe, ich konnte auch dir damit Mut machen, falls du gerade eine schwierige Phase durchmachst!
Eine feste Umarmung und alles Liebe für dich
deine Kathrin ❤️
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